579. Der Teufel holt einen Betrüger.

(S. Hennenberger S. 111.)


Im Dorfe Preuschwilten, welches zum Kirchspiele Dompnaw gehört, war ein Bauer, der sehr gottlos lebte. Von dem sagte man, daß er, wenn er irgendwo Gevatter gestanden, hölzerne runde und breitgeschnittene Pathenpfennige statt silbernen eingebunden habe. Auf einmal war er verschwunden. Da hieß es, der Teufel habe ihn hinweggeführt und richtig fand man ihn nach einigen Tagen bis an die Arme in einem Sumpfe steckend todt.


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TextGrid Repository (2025). Graesse, Johann Georg Theodor. 579. Der Teufel holt einen Betrüger. Corpus of Literary Modernity (Kolimo+). https://hdl.handle.net/21.11113/4c98m.0