An meine Freunde

Mangelnd jedes Gefühls, welches die Freundschaft giebt,
War mein Leben entflohn, als ich die Treuen fand,
Eurem offenen Arme,
Bundesbrüder, entgegenflog.
Jeder kommende Tag knüpfte das Seelenband
Unauflöslicher fest, geudete für und für,
Aus der goldenen Schaale,
Neue Freuden auf uns herab.
Selig wären wir, traun, selig wie keiner ist,
Näm ein friedliches Thal uns in die Blumen auf,
Frohe Schäfer, ach fiele
Nie das eiserne Trennungsloos.
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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Hölty, Ludwig Christoph Heinrich. An meine Freunde [1]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-7DA0-9