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Ohne Heimat in der Fremde
Bin ich ganz auf mich gestellt,
Und mein Herze und mein Hemde
Sind mein alles auf der Welt.
Um ein Lächeln leichten Mundes
Geh ich schwärmend in den Tod.
Mit den Brüdern meines Bundes
Sauf ich bis zum Morgenrot.
Schwäre hat den Leib zerfressen.
Sonne selbst hab ich verspielt –
Über allem unvergessen
Schwebt die Seele, welche fühlt.
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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Klabund. Gedichte. Der himmlische Vagant. 24. [Ohne Heimat in der Fremde]. 24. [Ohne Heimat in der Fremde]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-A9EA-8