3.

Altenglands frohe Zeit nach blut'gen Schlachten
Taucht lachend vor mir auf, die feine Sitte
Bringt bunte Wortspiel' auf, und wie Granite
Gedanken aus den tiefsten Geistesschachten.
Noch schmettert, während Maskenzüge lachten,
Trompetenschall, noch gilt es kühne Ritte,
Und kühne Meerfahrt lockt; mit ernstem Schritte
Reckt sich die Vorzeit in das neue Trachten.
Um einen Dichter schwebt vom Meeresstrande
Der Elfenschwarm und zaubert seinen Träumen
Die Schönheit vor vom alten Griechenlande.
Und jene Göttin will es nicht versäumen,
Sie schlingt ihm einen Zweig um seine Bande
Aus dunkelsten von ihren Lorbeerbäumen.

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TextGrid Repository (2012). Lingg, Hermann von. 3. [Altenglands frohe Zeit nach blut'gen Schlachten]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-F1AE-B