425. Lubbes Stein.

Im Jahre 1131 belagerte König Magnus, Niels Sohn, Knud Lawards Mörder, die Stadt Schleswig. Ihn nannten die Seinen nur den Starken. Als er aber nachJoldelund kam, das damals von Friesen bewohnt war, trat ein Bauer aus dem Dorfe, Namens Louwe oder Lubbe, zu ihm, um ihm eine Probe seiner Stärke zu zeigen. Der Bauer nahm nämlich einen großen Kampstein auf, einen solchen, der zur Feldscheide diente, und warf ihn mit großer Leichtigkeit zum Erstaunen des Königs über ein Haus. Noch heute zeigt man den Stein an dem Orte und nennt ihn Louwes Stein; es können ihn jetzt kaum zwölf Männer heben.


Outzen, Altert. Schleswigs S. 58. Siehe Grimms Mythol. S. 492.


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TextGrid Repository (2012). Müllenhoff, Karl. 425. Lubbes Stein. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-495B-E