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An Friedrich Carl Ernst von Haake

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeboren

haben gestern die Gefälligkeit gehabt Sich persönlich nach mir zu erkundigen, und ich verfehle nicht für dieses Freundschaftszeichen meinen verbindlichsten Dank abzustatten. Zugleich ließen Sie mir ein höchst schätzbares Blättchen zurück, woraus ich erkenne daß Ihro des Herzogs von Gotha Durchl. mein in Gnaden gedenken wollen. Ich bin hiervon äußerst gerührt, dabey aber auch in Verzweiflung, daß ältere und neuere Übel mich schon geraume Zeit verhindern glänzender Gesellschaft beyzuwohnen. Möchten Ew. Hochwohlgeb. Deshalb meine unterthänigste Entschuldigung übernehmen, und Ihres gnädigsten Herrn Huld und Gnade mir auch für die Zukunft bewahren, so würden Sie hierdurch die früher erprobte Geneigtheit abermals bethätigen, und mich auf's neue höchlich verpflichten.

[219] Der ich mich mit Verehrung und Anhänglichkeit unterzeichne.

Weimar d. 5. März 1815.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Friedrich Carl Ernst von Haake. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6BF2-D