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An Christiane von Goethe

Wiesbaden. Sonnabend

d. 27. May 1815.

Vor allen Dingen also die Fortsetzung der Stationen.


d. 25. May
von Eisenach ab6 Uhr
von Bercka –8 1/4
- Fach –11
- Buttlar –1 1/2
- Hünefeld –3 3/4
in Fulda Angek.6 1/2
d. 26. May
von Fulda5 1/4
Neuhof7
Schlüchtern10
Saalmünst.11 1/2
Glenhaus.1
Hanau6
Franckf.8
d. 27. May
von Franckf.8 1/2
Hadersheim11
Wiesbaden1 1/2

Durchaus ist alles gut gegangen. Hier hab ich grade das gewünschte Zimmer getroffen. Ich richte mich ein. Die Reise war nicht unfruchtbar. Mein Divan ist mit 18 Assessoren vermehrt worden. In Frfurt hab ich niemand gesehen. Wenn man von der Höhe vor Wiesb. den Rhein sieht, von Oppenheim herab, bey Maynz vorbey fließen und wie er dann, gegen Elfeld, die große Aue in sich faßt und weiter hinab die Reihe von Ortschaften, der Johannesberg und bis Bingen die Landschaft erscheint; so weis man doch warum man Augen hat. Dies zu erfahren war mir sehr nötig. Nun lebet wohl und liebet.

G. [2]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Christiane von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6F3C-5