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An Christian Gottfried Körner

Düsseldorf d. 14. Nov. 1792.

Nach ausgestandener Noth eines unglücklichen Feldzugs finde ich mich hier bey meinem alten Freunde Jacobi wie neu gebohren und fange erst wieder an gewahr zu werden daß ich ein Mensch bin.

Der Sohn meines Freundes, der mit Graf Stolberg aus Italien zurückkehrt, wird durch Dresden gehen, Sie erlauben daß ich Ihnen diesen braven jungen Mann empfehle. Der Vater wünscht daß er beyliegenden Brief erhalten möge, den ich ihm zuzustellen[40] bitte. Sie erfahren ja wohl gleich wenn Graf Stolberg ankommt.

Wie ich höre hat Facius viel gelernt, sobald ich nach Hause komme dancke ich Ihnen und trage meine Schuld ab. Leben Sie recht wohl und grüßen die lieben Ihrigen.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1792. An Christian Gottfried Körner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7528-6