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An den Großherzog Carl August

Ew. Königliche Hoheit

gestrige gnädige Sendung habe sogleich in ein Actenfascikul gefaßt, welches, hier beyliegend, mich zu nachstehenden unmaaßgeblichen Vorschlägen aufruft:

1) Der Wallroßschädel ist seit langen Jahren unser Wunsch, ich will deshalb an Staatsrath Treitlinger nach Paris schreiben.

2) Das von Schreibers Angeboten ist gleichfalls erwünscht:

a) die Fische, in Weingeist aufbewahrt, hierher zu senden, halte mit ihm für räthlicher.

b) die Skelette von Gemse etc. sind auch dankbar anzunehmen.

c) eine Tischplatte soll sorgfältig eingepackt und, nebst Zeichnungen von dem Vorkommen dieses Gesteines auf dem Harz, an Schreibers gesendet werden. Wie ich denn überhaupt mit ihm in Verhältniß zu bleiben gedenke.

[199] Der Versuch, nach Sömmerrings Vorschlag, geistige Getränke zu concentriren, soll zum Nächsten in Jena angestellt werden.

unterthänigst

Weimar d. 23. Decbr. 1815.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An den Großherzog Carl August. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7B75-8