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An Johann Friedrich Heinrich Schlosser

Heidelb. d. 6. O. 15.

Bis vor einigen Tagen hofft ich meine werthen theuren Freunde in Franckfurt wiederzusehen und, wenn auch nur kurze Zeit, mich mit ihnen danckbar zu unterhalten. Nun aber werde veranlaßt über Würzburg nach Hause zu kehren und jenes Vortheils beraubt. Nehmen Sie daher schriftlich meine schönsten Grüße und aufrichtigsten Wünsche und gedencken mein oft am Familientische vor den Damen. Mancher guten Dinge bin ich theilhaft geworden, zuletzt beynahe zu vieler. Weiter als Carlsruhe hab ich jedoch meine Touren nicht ausgedehnt. Was für mich in Franckfurt liegen sollte haben Sie die Güte nach Weimar zu senden, und beyliegende Assignation, 25 rh. 8 gr. Sächsisch betragend, gefällig einzukassiren und zur Casse zu nehmen. Möchte Freund Christian mich in Weimar etwas von Fortschritten jeder Art vorfinden lassen.

Herzlichst G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Johann Friedrich Heinrich Schlosser. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-837C-A