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An den Fürsten Heinrich XIII.von Reuß-Plauen-Greiz

[Concept.]

Wenn vor einiger Zeit Herr Major von Roth sich mir vorstellte, so entschied seine einnehmende Persönlichkeit und die näheren Verhältnisse zu Ew. Durchlaucht alsbald zu seinen Gunsten. Da nun Höchstdieselben mir die Gnade erzeigen, gedachten verdienten Mannes gegen mich zu erwähnen, in dem Vertrauen, daß ich, auf seiner künftigen Lebensbahn, ihm einigermaßen nützlich seyn könnte, so überzeugen Sich Ew. Durchlaucht gewiß daß, in dankbarer Erinnerung so vieler mir seit früheren Jahren erwiesener Gnade und Zutrauens, und aus wahrer Anhänglichkeit, ich, soviel nur mein geringer Einfluß vermögen kann, gegenwärtig und künftig, zu Förderung der Absichten desjenigen beyzutragen verpflichtet bin, welchen Höchstdieselben geprüft und einer ferneren Vorsorge würdig achten. Sey auch mir die bisherige Gnade und Huld vollständig erhalten, damit ich Zeitlebens ein so unschätzbares Gut dankbar verehrend anerkennen möge.

[Wiesbaden] d. 18. Juni 1815.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An den Fürsten Heinrich XIII.von Reuß-Plauen-Greiz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8653-E