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An Christian Gottlob Voigt

Beykommendes werden Ew. Exzell. unserm gnädigsten Herrn entgegen zu bringen die Gefälligkeit haben.

Unsers werthen G. Briefe kommen mir vor wie ein Tagebuch unsres Frühlings, wo die schönsten, blüthenlockenden Tage, von verderblichen Frostnächten gefolgt, nunmehr Trauer statt Freude veranlaßen. Jene neulich roth angestrichene Stelle schwärzt sich in meiner Einbildungskraft. Doch was will man in so bedenklichen Zeiten dencken und sagen.

Möchten Sie doch von allen bösen Tagen des Catharrs befreyt seyn. Auch ich fühle noch immer Nachwehen!

G.

W. d. 22. Apr. 1815.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9675-0