[121r]

Urlaubsgesuch des Profeßors
Müller.

Der Profeßor Müller hat in der
urschriftlich beigeschloßenen Eingabe
die Erlaubniß nachgesucht, seine Vor-
lesungen für das gegenwärtige
Sommerhalbejahr mit Ende dieses
Monats schließen zu dürfen, um
nicht allein zur rechten Zeit bey der
dießjährigen Versammlung der Na-
turforscher
in Berlin eintreffen, sondern auch auf dem Wege dahin
noch einige wißenschaftliche An-
stalten, namentlich das Meckelsche
anatomische Kabinet
in Halle, be-
suchen und benutzen zu können.

Unter den, für dieses Gesuch an-
geführten, triftigen Gründen habe
ich es wagen zu dürfen geglaubt,
demselben vorläufig zu deferiren,
unter dem Vorbehalt von Euer
Excellenz Genehmigung und im
[121v]Vertrauen auf dieselbe. Hochdie-
selben bitte ich, solche gewogent-
lichst zu ertheilen.

Der Königliche außerordentliche
Regierungsbevollmächtigte.

v. Rehfues
An
des Königlichen wirklichen geheimen
Staats- und Ministers der geistlichen
Unterrichts- und Medizinal-An-
gelegenheiten Herrn Freyherrn
von Altenstein
Excellenz
in
Berlin
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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2023). Goethes Farbenlehre in Berlin. Repositorium. 18. August 1828. Rehfues an Altenstein (Ausfertigung). Z_1828-08-18_k.xml. Wirkungsgeschichte von Goethes Werk „Zur Farbenlehre“ in Berlin 1810-1832. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek. https://hdl.handle.net/21.11113/0000-000F-CE33-0