Licht in der Nacht

Ringsum dunkle Nacht.
Hüllt in Schwarz mich ein.
Zage flimmert gelb
Ferneher ein Schein.
Ist als wie ein Trost,
Eine Stimme still,
Die dein Herz aufruft,
Das verzagen will.
Kleines, gelbes Licht,
Bist mir wie der Stern
Ueberm Hause einst
Jesuchrists des Herrn.
[7]
Und da löscht es aus.
Und die Nacht wird schwer.
Schlafe, Herz, du hörst
Keine Stimme mehr.

Notizen
Erstdruck in: »Der bunte Vogel«, Berlin/Leipzig (Schuster & Loeffler) 1897 bzw. 1899.
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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2011). Bierbaum, Otto Julius. Licht in der Nacht. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-2F2A-2