17.
Aus dem Wechsel Annehmlichkeit
An das Leben

Ersprießlich ist der Thau: vergeht doch unterm Sehn:
Annehmlich ist die Lufft, entwischt doch unterm Wehn:
Die Sonn ist klar, und ist betrüglich so als rein,
Der Tag ist schön, und ist vergänglich so als fein,
Die Nacht ist kühl, und wird vom Donner offt versehrt,
Der Schlaff ist süß, und wird von Träumen offt verstört.
So ist das Leben auch, das wir am Halse tragen,
Ein Theil ist voller Freud', ein Theil ist voller Plagen.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Czepko von Reigersfeld, Daniel. 17. Aus dem Wechsel Annehmlichkeit. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-599A-8