[Auf gespanntem Fuße stehen]

Auf gespanntem Fuße stehen
Mit einander Welt und ich;
Liebst du deinen guten Namen,
Lieber Freund, so meide mich!
Doch wofern du aufgekündigt
Jener alten Vettel hast,
O so komm in diese Rosen,
Zu Hafisen lagre dich!
Wunderklänge wirst du hören,
Fühlen nie gekannte Lust,
Denn von Liedern träuft Hafisens
Trunkne Lippe wonniglich.
Sohre selbst vermählet ihnen
Den erhabnen Lautenschlag;
Um ihn her im Sphärentanze
Drehen alle Himmel sich.

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Daumer, Georg Friedrich. [Auf gespanntem Fuße stehen]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-6DAE-1