Der Vollmond

Der Vollmond macht die Nacht so weit,
Die Bäume wachsen dunkel breit,
Und durch die Blätter springt Gefunkel.
Wie eine reiche goldne Last
Hängt er dort blendend auf dem Ast,
Sein Gleißen hell verschwendend.
Schutzspendend glänzt er wie ein Schild,
Der Ruhe und der Milde Bild
Auf himmlischem Gefilde.

(Garoet, 23. September 1915)


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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Der Vollmond. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-757D-C