Wolken

Sieh in die Wolken, sie bilden
Gesichter verbannter Zeit.
Die Wolken, die weißen, die milden,
Wandern wie Heimweh so weit.
Wolken, mit euch muß ich fliehen.
Die Wolken hält keiner fest.
Solange Wolken noch ziehen,
Mein Heimweh nicht von mir läßt.

(1916)


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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Wolken. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-795A-F