[59] Hans im Glück

Hättest du mich doch gesehen,

wie ich durch den Sommer ging:

Augen blos für meine Zehen,

böse jedem Schmetterling.

Glück und Unglück nannt'ich dumm;

gott, wie ging ich Weiser krumm!


Jetzt ist Feld und Himmel grau,

und viel Unglück wird geschehen,

treulos Weib, geliebte Frau,

denn du hast mich angesehen,

und ich gehe wie ein Licht;

gott, wie leuchtet mein Gesicht!

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TextGrid Repository (2012). Dehmel, Richard Fedor Leopold. Gedichte. Weib und Welt. Hans im Glück. Hans im Glück. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/