Schwäbische Nachtigall

Eine Amsel im Gebüsch,
Und ein Liebchen roth und frisch,
Und ein blauer Himmel d'rüber,
Ist mir auf der Welt nichts lieber.
Wunnigliche zarte Maid,
In der holden Maienzeit,
Küssen wollen wir und kosen,
Unter Rosmarin und Rosen.
Willst du nimmer sein die Braut:
Drunten steht ein Kirchlein traut.
Dort ist Alles zahm und friedlich –
Und ein Grab auch ist gemüthlich.

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Eichrodt, Ludwig. Schwäbische Nachtigall. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-9F63-3