41. An seinen Vertrautesten

Der Wolken trüber Lauf
hält meinen Ausgang auf,
ich muß dir mein Versprechen,
Freund, der du meiner bist
bis Alles sich vergißt,
auch wider Willen brechen.
Miß diß dem Himmel zu
und sprich dich selbst zur Ruh'
wie ich mit mir beginne!
Sei deine, wie du solt,
bis Lachesis uns Gold
für dieses Blei abspinne!
Mach deinen Unmut froh
und stelle dich also,
wie da mir pflegst zu raten!
Mein Bund wird mit dir sein
auf Ja als wie auf Nein
in allen deinen Taten.
Ha! Bruder, jauchz' einmal!
Der Berg zeigt seinen Tal.
Es hat nun ausgeschneiet.
Die Tage säumen nicht,
der nahe Mai, der spricht:
Ich bins, der euch befreiet!
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TextGrid Repository (2012). Fleming, Paul. Gedichte. Deutsche Gedichte. Oden. 4. Von Glückwünschungen. 41. An seinen Vertrautesten. 41. An seinen Vertrautesten. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-A83C-5