4. Re Umbertos Kranz

» ... Im alten Dom zu Monza ruht die Krone,
Die eiserne. Die trug er. Doch zu Monza
Blüht auch des Lorbeers viel in meinen Gärten.
Pflückt von dem Lorbeer, und vom dunkelschönsten
Schlingt einen Kranz – der Kranz soll mich begleiten
Bis hin zur Ruhstätt' meines Martyrfreundes,
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Bis in die Friedenskirche.
Siegeslorbeer,
Nicht Friedenspalmen will ich niederlegen
Auf seinen Sarg. Wozu noch Friedenspalmen?
Er hat, was er ersehnt – er hat den Frieden.«

Notes
Entstanden 1889, Erstdruck 1890.
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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Fontane, Theodor. 4. Re Umbertos Kranz. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-AE98-5