2.

Du holde Fee, mir treu geblieben
Aus Tagen meiner Kinderzeit,
Was hat dich nun verscheucht, vertrieben,
Du stille Herzensheiterkeit?
Leicht trugst du, wie mit Wunderhänden,
Mich über Gram und Sorge fort,
Und selbst aus nackten Felsenwänden
Rief Quellen mir dein Zauberwort.
[17]
Du, Trostesreichste mir vor allen,
Kehr neu – beflügelt bei mir ein
Und laß dein Lächeln wieder fallen
Auf meinen Pfad wie Vollmondschein.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Fontane, Theodor. 2. [Du holde Fee, mir treu geblieben]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-AEF4-8