7. Chelidono

Wo die Platane sich riesig erhebt im Schatten der Waldschlucht,
Ragt in Trümmer bereits fallend das Kloster empor;
Längst ist der Mönche Gesang in der Kirche verhallt, und es duftet
Weihrauch nimmer, des Chors ewige Lampe verlosch;
Aber der Quell, der kühl am Altar aufsprudelt, erquickt noch
Häufig den Wandrer, er spricht dankend ein kurzes Gebet.

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Geibel, Emanuel. 7. Chelidono. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-BBD4-7