[Die frühe sonne küsst noch ohne feuer]

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Die frühe sonne küsst noch ohne feuer
Den kies der langsam seine feuchte gibt
Im heim das seiner herrin immer teuer
Sobald sie kühlung und den frieden liebt.
Sie wandelt aus der blau berankten tür
Durch ihre nelken astern und reseden
– Ihr haucht auch noch wie vormals für und für:
Du bist die königin im blumeneden? –
Ihr fliegend band verscheucht die schmetterlinge ·
Die beiden palmen zucken vor dem wind ·
Verdrossen wittert sie den stolz der dinge
Die nur zum blühen aufgesprossen sind.

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). George, Stefan. [Die frühe sonne küsst noch ohne feuer]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-C8F3-9