[180] 67. Auff die Nacht meiner Geburt

Nacht süsse Nacht/ die mir das Licht entdeckt!
Die mich zum Licht/ aus Finsternüß erweckt!
Warumb hülst du die Welt in schwartzes Dunckel ein?
Villeicht verdeckst du mir den Anblick meiner Pein.
Es ist umbsonst das Finstre schreckt mich nicht.
Weil mir entsteckt der Sternen Schar ihr Licht/
Solt ich wol irre gehn? Wie könt es doch geschehn?
Weil ich mit offnem Aug kan nach den Flammen sehn!

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Gryphius, Andreas. 67. Auff die Nacht meiner Geburt. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-1F3A-E