14

Weil du von mir ein Kind erhältst,
So willst du dich erhenken
Und mir mit einem Gott vergelts
Dein junges Leben schenken?
Weißt du wohl, was ich damit tu,
Ob ichs zu Staub zerreibe?
Ich spiele es den Sternen zu,
[366]
Ich spiele es den Fernen zu,
Damit es leuchten bleibe!
Da nun die Lust in dir verwest:
Laß mir den Sohn am Leben!
Wenn Wolke du in Winden wehst
Und bei den ewigen Träumen stehst,
Wird er mir Erde geben...
Weil du das Kind in mir erlöst,
So willst du dich erhenken?
Du sollst noch einmal, eh du gehst,
Mir deine Jungfraunschaft schenken.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Klabund. Gedichte. Der himmlische Vagant. 14. [Weil du von mir ein Kind erhältst]. 14. [Weil du von mir ein Kind erhältst]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-ADE3-7