223. Der tolle Junker.

Ein Mann aus Hagen erzählte:


Auf einem Berge im Norden des Fleckens hat in alter Zeit ein Schloß gestanden, welches jetzt untergegangen ist und von einem Cavalier, den man den tollen Junker heißt, erbaut worden sein soll. Diesen will man noch oft in einer Schlucht, welche die Mêweke heißt, haben hinabfahren sehen, und wenn er die Pferde gepeitscht hat, ist Feuer weit umhergesprüht. So fährt er in wildem Sturm durch Rusch und Busch dieMêweke hinab auf das Feld auf dem Wege von Allendorf nach Hagen, wo er umkehrt und wieder den Berg hinauffährt. [199] Kein Mensch weiß zu sagen, warum er da fahren muß.


Vgl. die vorige Anmerkung.


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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. 223. Der tolle Junker. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-BB1E-5