551. Gegen Wundschmerz.

Ä ganz gutt meddel, wann m'r sich keheiwe, keschneede, korz of alle ohrd ä verletzung zukezoge hod. D'wunne met d'wacksbletter zukeleht on da verbonne. Ass d'wonne med stäh', stohl, eise, holz etc. gemocht, da werd gesehd:


»Stähwonne (stohlwonne), dess d'nett schmerzd,
dess d'ned hoolst,
dess d'net schwillst,
dess d'ned ähmst,
[196]
doss verbeid d'r Godd d'r fatter, Godd d'r so on Godd d'r heilige gest«

(dreimal, beim dritten mal: Amen!).


Vom Lehrer Kuhn in Hemschlar.


Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. 551. Gegen Wundschmerz. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C144-3