[210] Der König

Das war der junge König,
Der König ohne Land,
Der stand auf brauner Heide,
Sein Speer, der stak im Sand.
Da kam die Allerschönste,
Sie trug ihr Herz in der Hand,
Sie sah den jungen König,
Den König ohne Land.
Was stehst du hier zu warten,
Du König ohne Land,
Hast ja zwei starke Arme,
Dein Speer, der steckt im Sand.
Das blanke Eisen blitzte,
Der Himmel stand in Brand,
Sein war die Allerschönste,
Sein war das ganze Land.

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Löns, Hermann. Der König. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-2152-B