Wohl und Weh

1772.


Wohl, und immer wohl dem Mann,
Der sein Liebes sehen kann!
Der, mit wonniglichen Küssen,
Darf in seinen Arm es schließen!
Wohl, und immer wohl dem Mann,
Der sein Liebes sehen kann!
Aber weh dem armen Mann,
Der nichts Liebes sehen kann!
Der, wie ich, in Minnebanden,
Trauern muß in fremden Landen!
Weh, und immer weh dem Mann,
Der nichts Liebes sehen kann!

Notes
Entstanden 1772. Erstdruck 1774.
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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Miller, Johann Martin. Wohl und Weh. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-37CC-0