3.

Ein Bauer in Siebeneichen wollte des Nachts ein junges Pferd von der Weide holen. Er rief: »Pagen, Pagen!« Das Pferd kam auf ihn zu, erhub sich aber plötzlich von der Erde und nahm seinen Lauf durch die Luft auf einen Eichbaum zu, der in einem kleinen Eichwald stand, wo es überhaupt nicht geheuer war. Da blieb es in den Zweigen hangen. Der Bauer sagte ruhig zu seinem Knechte: »Nun wollen wir nach Hause gehn, da oben ist es gut aufgehoben.« Als er nun aber in das Dorf kam, rannte der Pagen auf ihn zu und ließ sich geduldig einspannen.


Durch Herrn Kandidat Arndt. – Ganz ähnliche Sagen im preußischen Samland. Reusch Nr. 22.

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TextGrid Repository (2012). Müllenhoff, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Lieder. Zweites Buch. 375. Das Teufelspferd. 3. [Ein Bauer in Siebeneichen wollte des Nachts ein junges Pferd von]. 3. [Ein Bauer in Siebeneichen wollte des Nachts ein junges Pferd von]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-4663-1