32. Wirff die perlen nicht für die säwen:

Wie mancher hund hat vns/ Herr Christ'/ vmbgeben?
Wie manche rott' ist vmb die deinen her?
Wie ist man doch den deinen so gefähr?
Wie trachtet vns nach seele leib vnd leben
Der böse feind? wer kan jhm wiederstreben/
Als du allein? er wütet als ein bär/
Nach vnserm bluth' ist alle sein begehr.
Wie manches schwein verwüstet deine reben?
Deswegen/ wer ein solcher hund wil seyn/
Vnd schaden thun wie solch ein lasterschwein/
Wer lüste liebt/ wer hawen wil vnd beissen/
Vnd weltzet sich durch allen sünden koth/
Der dencke nicht/ daß jhm des lebens brodt
Zu theile wird/ er lasse denn sein reissen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Plavius, Johannes. Gedichte. Trauer- und Treugedichte. Sonnette. 32. Wirff die perlen nicht für die säwen. 32. Wirff die perlen nicht für die säwen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-7BDF-2