403.

Unter dem Klosterkopfe fließt ein kleines Wasser. Nahe am Wasser ist eine kleine Erhöhung, darauf steht ein Kreuz von rothem Sandstein, etwa zwei Fuß hoch. Unter dem Kreuz geht ein Gang herein, den die Mönche angelegt hatten und der nach dem Kloster führte. In diesen Gang wurden oft auf wunderbare Weise Jungfrauen hineingezogen, die dann niemals wieder ans Tageslicht gekommen sind. Zum Andenken an das Verschwinden der letzten Jungfrau soll das Kreuz gesetzt sein.


License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Pröhle, Heinrich. 403. [Unter dem Klosterkopfe fließt ein kleines Wasser. Nahe am Wasser]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-83DA-F