38.

Wenn müd' du von der Liebe Wonnen,
Und sanft dich Schlummer überfließt,
Entzückt fühl' ich dein warmes Leben
An meins in jedem Tropfen beben,
Der, durch die Adern hingeronnen,
In leichter Wallung sich ergießt!
Des Auges blaue Strahlenkreise
Verbirgt die Wimper meinem Blick;
Doch dämmernd durch die zarte Hülle
Wie Mondglanz quillt des Lichtes Fülle,
Und deine Lippen murmeln leise
Im Traume noch von unserm Glück.

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TextGrid Repository (2012). Schack, Adolf Friedrich von. 38. [Wenn müd' du von der Liebe Wonnen]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B586-3