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Wenn vierzig Winter einst dein Haupt umnachten
Und tief durchfurchen deiner Schönheit Feld,
Dann ist dein Jugendflor, wonach wir itzt so trachten,
Ein mürbes Kleid, das unbemerkt zerfällt.
Ein ödes Lob, ein allverzehrend Schmähn
Wär's dann, dem Forscher nach den Reizen all,
Nach all dem frühen Reichtum, zu gestehn
Er sei dahin mit deines Auges Fall.
Weit rühmlicher wies deine Schönheit sich,
Könnt'st du erwidern »dies mein schönes Kind
Tilgt meine Schuld, vertritt im Alter mich,
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Weil seine Reize Erben meiner sind«. –
Dies ist's, wodurch ein Greis sich neu verjüngt
Und kaltem Blut die Wärme wiederbringt.

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TextGrid Repository (2012). Shakespeare, William. Poetische Werke. Sonette. 2. 2. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-0C08-0