b.

Gerd Kruse von Ovelgönne kam einmal nachts von Varel durch das Strückhauser Moor, da sah er von weitem ein Licht, das führte ihn zu Johann Meyers Hause. Vor dem Hause saßen an einem Tische Johann Meyers Frau und eine große schwarze Katze und tranken miteinander Kaffee, wobei die Katze sich selbst einschenkte. Daß Johann Meyers Frau eine Hexe sei, hatte man übrigens schon längst gewußt. – »Ich sah einst eine schwarze Katze auf unseren Gründen wildern und lief ins Haus, um ein Gewehr zu holen. Der Hausherr fragte, was ich mit dem Gewehr wolle. Als ich ihm meine Absicht kund gab, rief er: ›Um Gottes willen nicht, das Tier könnte eine verwandelte Hexe sein, und ich würde nie wieder mit dem Gewehr ein Wild treffen.‹« (Wardenburg.)


License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. b. [Gerd Kruse von Ovelgönne kam einmal nachts von Varel durch das]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2466-9