f.

Ein Bauer in Ohmstede sah einst in der Nacht sein eigenes Haus spukweise brennen. Er eilte hinzu, betastete die Wände und fand, daß dieselben warm waren. Da schenkte er einen Scheffel Roggen an die Armen und wiederholte dies alle Jahre, so lange er lebte, und sein Haus blieb unversehrt. Nach seinem Tode aber setzten die Kinder das Schenken, das ihnen schon lange mißfallen hatte, nicht fort, und es dauerte kein Jahr, so brannte das Haus ab.


Vgl. 161.


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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. f. [Ein Bauer in Ohmstede sah einst in der Nacht sein eigenes Haus]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-25D7-5