Felix und Galathea
Fragment
Den Sommer 1881 verbrachte ich infolge einer Rippenfellentzündung nicht auf dem Gymnasium, sondern in meinem Elternhaus. Ich fürchtete sehr, mich zu langweilen, und beschloß daher, ein Schäferleben zu führen. Ein Milchmädchen war vorhanden. Unsre drei Eselinnen, auf denen wir in früheren Jahren geritten hatten, mußten als Schafe herhalten. Ich besang meine Umgebung mit dem einzigen Zweck, meine siebzehnjährigen Kameraden, sobald ich wieder unter ihnen sein würde, an unsern ziemlich häufigen Kneipabenden mit meinen Versen zu unterhalten. Das Heft, in dem das ganze Schäfergedicht enthalten war, hat in späteren Zeiten einmal ein Freund in Verwahrung genommen und verloren. Vor mir liegen einige Fragmente, die mir trotz ihrer äußersten Anspruchslosigkeit lieb geblieben sind.
Präludium
Chor der Alten
Zwiegespräch
zwischen Felix, dem Schäfer,
und Galathea, der Schäferin
Chor der Nymphen
Chor der Nixen
Zwiegesang
zwischen Felix, dem Schäfer, und Galathea,
der Schäferin
Finale
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- Citation Suggestion for this Edition
- TextGrid Repository (2012). Wedekind, Frank. Felix und Galathea. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-95DE-0