295. Todte Mutter besucht ihre Kinder.

Eine Frau war gestorben, und alle Sonnabend Abends kommt sie und wäscht und kämmt ihre Kinder; aber sie können sie nicht sehen. Die Kinder sind dann immer glatt und sauber. Da merken die Leute, daß sie nicht durch die Thür hereinkommt, sondern durch eine Ritze bei einem Ständer. Sie schlugen die Ritze zu und die Frau kam nicht wieder.


J. Burgwedel; erzählt von Marik Langhoff.


Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. 295. Todte Mutter besucht ihre Kinder. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-DD39-F