628n.

Wenn das Vieh zum erstenmale auf die Weide getrieben wird, werden jedem Haupt drei Kügelchen in die Haare geklebt, und zwar in das Genick, auf den Widerrist und im Schwanze. Die Kügelchen werden bereitet aus Teufelsdreck und Fölzow-Pulver, und mit Theer umgeben zum Ankleben. Mit diesen Kügelchen versehen, bleibt das Vieh vor dem ›Verrufen‹ bewahrt, auch können ihm schlechte Augen (Hexenaugen) nichts anhaben.


Von einem Seminaristen in Neukloster.

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TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube. Gebräuche und Aberglaube. Haus und Hof. 628n. [Wenn das Vieh zum erstenmale auf die Weide]. 628n. [Wenn das Vieh zum erstenmale auf die Weide]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-DEB9-9