14. Gegen Warzen.
b.
Man mache so viel Knöpfe an einen Faden, als man Warzen besizt, und lege den knotigen Faden vor Sonnenaufgang in ein Brunnenrohr; wer zuerst pumpt, bekommt sie.
c.
[483] d.
e.
Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen, lege ihn wieder zusammen und vergrabe ihn unbeschrieen unter's Dachtrauf.
f.
g.
In den glühenden Backofen muß man so viel Erbsenwerfen, als man Warzen hat, sogleich aber wegspringen, daß man's nicht »pratzeln« hört, sonst wird's schlimmer.
Lautern, Gmünd.
h.
Während man zu einer Leiche läutet, steht man an ein fließendes Wasser, wascht den Theil, wo die Warze ist, und spricht dabei:
Hundersingen.
i.
Man zählt seine Warzen ab und legt so viele Steine, als man Warzen hat, auf einen größern Stein. Wer nun diese hinunterstößt, der bekommt die Warzen des Erstern.
k.
Gegen Warzen oder Sommersprossen bedient man sich der schwarzen Schnecke (Judenschnecke), die man früh Morgens auf Fußwegen findet. Man bestreicht mit derselben die betreffenden Körperstellen und legt die Schnecke nachher wieder auf den Weg, wie sie vorher gelegen hatte.
Ertingen.
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- Citation Suggestion for this Edition
- TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. 14.. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-0169-8